Orchester-Geschichte
Das Kammerorchester ohne Dirigenten e.V. Dresden wurde im Oktober 1967 als Studentenorchester an der damaligen Hochschule für Verkehrswesen (heute Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW)) gegründet. Die Hochschulleitung hat das Orchester stets gefördert, und die HTW setzt diese Unterstützung dankenswerterweise fort. Dem Orchester gehören ca. 25 Musiker an, die aus ganz verschiedenen Berufen kommen. Das Streicherensemble pflegt die im Barock übliche Musizierform, bei der der Konzertmeister die Aufführungen leitet.

Der erste Leiter des Orchesters war Rudolf Schneider,
Mitglied der Dresdner Philharmonie.
1971 übernahm Kammervirtuos Egbert Steuer (Dresdner Philharmonie) das Ensemble. Prägend für seine Zeit war die Aufführung zahlreicher Kompositionen, die er extra für das Orchester schuf, sowie das unter seiner Leitung erarbeitete Programm mit Werken komponierender Wettiner, welches an authentischen Orten wie Schloss Weesenstein aufgeführt wurde.
1996 übernahm Professor Reinhard Ulbricht, Ehrenmitglied der Sächsischen Staatskapelle Dresden, für 6 Jahre die Leitung des Orchesters.
Seit 2002 liegt die künstlerische Leitung bei Olaf Spies, ebenfalls Mitglied der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Oft übernimmt er in den Konzerten auch den Part der Solovioline. Unter seiner Leitung erweiterte sich im Laufe der Jahre das Repertoire und umfasst nun Werke des Barock, der klassischen und vorklassischen Zeit und Werke der Romantik. Auftragswerke zeitgenössischer Komponisten bereichern das Konzertprogramm. Hierfür sei besonders der Komponist Benedikt Brydern (Los Angeles) erwähnt, der auch schon selbst bei einer Uraufführung durch das KOD mitwirkte.
Eine enge Freundschaft verbindet das Orchester seit vielen Jahren mit dem Bratschisten und Geiger Urs Stiehler (München), der als ständiger Gastsolist dem Orchester viele besondere Konzert-, aber auch Probenerlebnisse geschenkt hat. Er ist Ehrenmitglied des Orchesters.

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